Ablauf der Homöopathischen Behandlung
Es folgt ein ausführliche Fall-/ Literaturstudium, um die für Sie am besten passende Arznei herauszusuchen.
Es wird immer nur 1 Arzneimittel verabreicht, und zwar das Mittel, das auf Ihre derzeitigen Beschwerden am besten paßt.
Wichtig ist ein regelmäßiger Arzt-Patient-Kontakt (bei chronischer Erkrankung üblicherweise für einen begrenzten Zeitraum ca. alle 4 Wochen, bei akuter Erkrankung natürlich in angemessenen kürzeren Abständen), um den Verlauf richtig beurteilen und die Behandlung optimal durchführen zu können.
Was Sie während der homöopathischen Behandlung beachten sollten:
Generell gilt: Je besser Sie Ihre Symptome beschreiben können, desto genauer kann ich das passende Mittel aussuchen, je sicherer ist ein Heilungserfolg.
Sie müssen achten auf das:
- Wie? Schmerzqualität (zb. Stechen, Ziehen, etc)
- Wo? Ort und Ausstrahlung der Beschwerden
- Wann und unter durch welche Faktoren verbessert oder verschlechtert?
- Ob die Beschwerden mit anderen Beschwerden gleichzeitig auftreten .
Gesunde Ernährung, ausreichend Flüssigkeit, genügend Schlaf, Bewegung, frische Luft, Streß in möglichst „gesundem Rahmen“ sind für`s gesund werden bzw. gesund bleiben grundlegende Voraussetzung.
Schon der Entdecker der Homöopathie Samuel Hahnemann hat auf Heilungshindernisse hingewiesen. Dabei handelt es sich um Störfaktoren, die Heilung hemmen oder verhindern können.
Es gehören dazu:
- Der sogenannte „Burn Out“,
- krankmachende Arbeitsbedingung (Lärm, Gifte, Wechselschichten etc.)
- ungesunde Lebensweise (schlechte Ernährung, Bewegungsmangel, Alkohol, Nikotinabusus)
- psychische Belastungsfaktoren (Mobbing, schwierige familiäre Verhältnisse)
Falls diese bestehen kann das eine vollständige Heilung verhinden. In diesem Fall muß der Patient zuvor die Heilungshindernisse beseitigen (wenn er gesund werden möchte).
Die Erfahrung zeigt, daß der Einfluß von Koffein und ätherischen Ölen (z.B. in „Erkältungssalben, Badezusätzen, Duftlampen,...) die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels vermindern oder aufheben können.
Deshalb ist es für die richtige Beurteilung des Verlaufs zumindest am Anfang der Therapie wichtig, solche „Störfaktoren“ zu meiden.
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