Geschichtliches und Wirkprinzip
Die chinesische Medizin blickt auf eine mehr als 2000 jährige Tradition zurück.
Es handelt sich auf eine wirkliche Ganzheitsmedizin, die alle Aspekte des Körpers und Geistes umfaßt.
Traditionell spielt in China die Kräutermedizin die größte Rolle, gefolgt von der Akkupunktur.
Die chinesische Medzin umfaßt jedoch auch eine Ernährungslehre, Massage und Gymnastik.
Aus Sicht der Chinesen fließt eine Art feinstofflicher Engergie (Qi) durch 6 im Körper paarig angeordnete Leitbahnen (Meridiane) und erfüllt den Körper mit Leben. Außerdem spielen die Körpersäfte (unter anderem das Blut) eine wichtige Rolle.
Im idealen Fall sind alle Energien ausgeglichen und die Energie fließt ohne Hindernisse. Schmerzen werden als eine Blockade dieses Energieflusses angesehen.
Deshalb muß man, um zum Beipiel mit Akkupunktur heilen zu können, ein Verständniss von der Störung bekommen und feststellen welcher Meridian betroffen ist.
Ein gesunder Körper ist in der Lage sich auf unterschiedliche Umwelteinflüsse einzustellen und diese auszugleichen. Ist er jedoch aus irgendeinem Grund geschwächt, reicht die Abwehrenergie (WeiQi) nicht aus, um die Umweltfaktoren abzuwehren und er wird krank.
Die Krankheit dringt in den Körper von der Oberfläche (Haut und Schleimhäute)aus immer weiter ins Innere ein und befällt die verschiedenen Organsysteme. Zum Beispiel beginnt alles mit einer Erkältung (Lunge Blase Leitbahn). Die Erkrankung wird nicht ausgeheilt oder mit Antibiotika behandelt. Es kommt zu hohem Fieber (Magen – Dickdarm Leitbahn) oder zu chronischen Durchfällen (Milz Leitbahn).
Je weiter die Krankheit ins Innere vordringt, desto schwieriger wird es sie wieder los zu werden.
Deshalb ist eine der Stärken der chinesichen Medizn die Prophylaxe.
Wie halte ich den Körper gesund? Wie stärke ich meine Abwehrenergie und meine Körpersäfte?
Hier kommen die Ernährungstherapie und die Bewegungsübungen wie Tai Qi oder Qi Gong ins Spiel.
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